Am Mittwoch dieser Woche konferierte der russische Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin mit seinen Ministern, um Maßnahmen zur Lösung der Krise und eine Anpassung des Budgets zu besprechen. Ein Ölpreis um 50 USD pb und ein Rubelkurs von um die 60 / USD würde bei unveränderten Ausgaben zu einem Haushaltsdefizit von fünf Prozent führen. (siehe linke Grafik)

Gemäß früheren Äußerungen von Finanzminister Anton Siluanov sollten die Ausgaben für Soziales und Verteidigung, die zusammen etwa fünfzig Prozent des Budgets ausmachen, nicht reduziert werden. Dies würde bedeuten, dass andere Bereiche wie Infrastruktur-Maßnahmen, Erziehung und Gesundheit mit deutlich höheren Kürzungen zu rechnen hätten. (siehe rechte Grafik)

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Grafiken: CE, London.

Fazit:
Russland steht vor einem deutlichen Rückgang seiner Wirtschaftsleistung. Ein wieder steigender Ölpreis und eine Zurücknahme der Wirtschaftssanktionen würden die Lage entspannen. Daraus ergeben sich Chancen für Investments zu stark gedrückten Kursen.

Walter Feil