Die jüngsten Zahlen über das Wirtschaftswachstum weisen darauf hin, dass sich das Wachstumstempo der Weltwirtschaft im Dezember 2014 etwas verlangsamt hat.
- In den USA waren die Zahlen zur Jahresmitte 2014 wohl etwas zu optimistisch. Der Ölpreisrückgang hat nicht nur Vorteile für die Energieverbraucher ergeben, sondern auch einen Rückgang der bis dorthin boomenden Fracking-Industrie.
- China wird – wie bereits seit langem erwartet – 2015 noch etwas langsamer (um die sieben Prozent) wachsen als bisher.
- Japan erfüllt die Wachstumshoffnungen bisher noch nicht
- Europa bleibt ein Sorgenkind
Alles in allem erwartet Capital Economics für 2015 ein Wachstum der Weltwirtschaft um die drei Prozent. Dies bedeutet eine leichte Verlangsamung, jedoch keine neue Krise.
Der PMI (Purchase Manager Index) in den USA (dunkelblau) geht zurück, in Japan erfolgt ein Zuwachs, Europa (hellgrau) fällt leicht ab und China (hellblau) bleibt relativ stabil.
Fazit:
Aus dem Wachstum der Weltwirtschaft drohen den Aktienmärkten keine wesentlichen Gefahren. Jedoch bleiben die geopolitischen Risiken und die Maßnahmen der Notenbanken weiterhin eine kursbeeinflussende Größe in den Märkten für Aktien und Anleihen.
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