Das Wirtschaftswachstum in Ungarn, Rumänien und in der Slowakei wuchs im ersten Quartal 2015 stärker als erwartet.

Rumündien - Ungarn -Slovenien - GDP legt zu

Ungarn legte 3,5 Prozent zu, die Slovakai um 3,1 Prozent und Rumänien um 4,3 Prozent. Dies waren die stärksten Wachstumsraten seit der Wirtschaftskrise 2008/2009. Wie Capital Economics berichtet, ist dieses starke Wachstum vor allem auf einen wachsenden Konsum zurückzuführen.

Die Börsen honorierten dieses Wachstum mit einem überdurchschnittlichen Kurszuwachs.

Kommentar: Nach dem starken Rückgang der Börsen in den Emerging Markets Europe, wozu auch Rumänien, die Slovakai und Ungarn zählen,  lassen die Börsen dieser Länder noch weiteres Potential erwarten. Allerdings besteht auch ein hohes Risiko, dass sich die Investoren schnell wieder zurückziehen, wenn die Krise in der Ukraine wieder eskaliert oder wenn die Schuldenproblematik von Griechenland nicht gelöst wird. Die Börsen in Mittel- und Südosteurope stehen deswegen zunächst einmal unter besonderer Beobachtung mit einem positiven Vorzeichen.

Walter Feil