Die USA befinden sich weiterhin auf einem stabilen Wachstumskurs der Konjunktur. Nach dem ersten Quartal 2014 sah es zunächst eher nach einem Einbruch aus. Der Rückgang in diesem speziellen Quartal war jedoch fast ausschließlich auf die witterungsbedingten Behinderungen aufgrund des extrem strengen Winters zurückzuführen.
Im zweiten Quartal 2014 melden die USA eine Steigerung der Wachstumsrate auf (annualisiert) vier Prozent. Damit ist ein Großteil der Wachstumsschwäche im ersten Quartal bereits wieder ausgeglichen. Für das zweite Halbjahr erwartet J.P.Morgen Asset Management „genug Kraft für ein gutes Momentum“.
Die Entwicklung der Aktienkurse werden allerdings kurzfristig auch von der Entwicklung der Geldmenge und den Erwartungen der Investoren in Zusammenhang mit der Frage, wie lange die Fed noch billige Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt, beeinflusst.
Kommentar:
Es ist schon bemerkenswert, dass die Entwicklung der Aktienkurse immer mehr von kurzfristigen Entwicklungen, vor allem von der jeweils verfügbaren Liquidität, beeinflusst werden. Das führt zu vorübergehend paradoxen Entwicklungen: mehr Arbeitsplätze und schnelleres Wachstum der Konjunktur führt zu fallenden Aktienkursen, wenn Investioren große Teile ihrer (finanzierten!) Investments zurückziehen.
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