Die neusten Daten über das Wirtschaftswachstum in den Emerging Markets unterstreichen, dass die BRICs (Brasilien, Russland, Indien und China) nicht mehr so stark wachsen wie in früheren Glanzzeiten. Von 2007 bis heute sank deren Wachstumstempo (alle BRICs zusammengerechnet) von seinerzeit über zehn Prozent auf jetzt um die fünf Prozent. (siehe linke Grafik).
Das Wachstumstempo der Non-BRICs, somit die kleineren Staaten der Emerging Markets, ging dagegen weniger zurück. (siehe rechte Grafik).
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Wenn wir die einzelnen Regionen untersuchen, werden wir feststellen, dass es auch in dieser Ländergruppe große Unterschiede gibt. Die EM-Staaten in Europa und Lateinamerika fielen deutlich zurück, die EM-Staaten in Asien jedoch nicht. (siehe auch „Große Unterschiede zwischen den Regionen“)
Niedrige Bewertungen laden zur Aufstockung des Investments ein
Nach dem jüngsten Rückgang der Börsenkurse laden die Bewertungen der EM-Börsen zu einer Aufstockung der Investments ein.
Noch günstiger als die „Emerging Markets“ scheinen die „Frontier Markets“ bewertet (siehe rechte Grafik). Dies sind genau die Rahmenbedingungen, die ein langfristig ausgerichteter Investor sucht, um sein Engagement in diesen Märkten auszubauen.
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Einzelprüfung erforderlich
Die zusammenfassende Vereinfachung, die wie hier jeweils eine ganze Region mit ihrer durchschnittlichen Entwicklung angibt, kann nur einen Trend andeuten. Vor einer konkreten Entscheidung muss die einzelne Position geprüft werden.
Fazit für die Allokation:
Ein pauschales Investment in „Emerging Markets“ bietet derzeit keine besonderen Chancen. Eine Fokussierung auf den asiatischen Raum, und dort auf die kleineren Länder (z.B. ASEAN-Verbund) scheint aussichtsreicher zu sein.
Grafiken: CE, London
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