Das in Mannheim ansässige Emissionshaus Primus Valor AG meldet den planmäßigen Aufbau des Immobilienbestandes in ihrem neunten Fonds Immobilien Deutschland 9 Renovation+. Das Eigenkapital für den Fonds wird von 2.855 Anlegern gehalten, die gemeinsam 100 Mio. € investiert haben.

Über zweitausend Wohneinheiten gekauft

Bis zum 31.12.2020 wurden an 40 Standorten deutschlandweit 88 Immobilien mit 1.942 Wohneinheiten mit einer Investitionssumme von 140.576.000 Euro gekauft. Anfang 2021 kam ein weiteres Portfolio in Höhe von 22 Mio. € dazu, so dass der Bestand auf 2.170 Wohneinheiten angewachsen ist. Die Laufzeit der Fonds – Beteiligung ist bis 31.12.2026 geplant. Eine Verlängerungsoption bis 31.12.2029 ist möglich, wenn die Anleger darüber mehrheitlich beschließen.

Das Fremdkapital wurde planmäßig jeweils von regionalen Banken an den Standorten der Immobilien aufgenommen.

Kaum Mietausfälle während der Pandemie

Die Corona Pandemie hat die Investmentgesellschaft kaum tangiert. Es gab nur wenige Mietstundungen von Gewerbe- und Wohnungsmietern. Die Stundungsvereinbarungen waren mit Zahlungszielen versehen und sind bis auf wenige Ausnahmen bereits erfüllt worden.

Renovierungen und Ausbau erhöhen den Wert der Immobilien

Die anhaltende Niedrigzinsphase wirkt sich weiterhin positiv auf die Wertentwicklung der Immobilien aus. Mangels ertragreicher Alternativen ist die Nachfrage nach rentablen Immobilien weiter steigend.

Noch bedeutender als der allgemeine Trend mit steigenden Immobilienpreisen sind allerdings die planmäßig umgesetzten Maßnahmen zur Sanierung, die Erhöhung der Wohnflächen durch den Ausbau von Dachgeschoßwohnungen, die Ergänzung von Balkonen und vor allem die energetische Sanierung, die mit Zuschüssen von 20 % gefördert wird. So wird neuer Wohnraum geschaffen, was auch zur Begrenzung des Mietpreisanstiegs beiträgt. Die energetische Sanierung reduziert den Ausstoß von CO2.

Nachfrage nach Wohnimmobilien steigt auch durch HomeOffice

Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist weiterhin groß. Zahlreiche Arbeitnehmer arbeiteten im Lockdown im Homeoffice. Viele werden weiterhin anteilig im Homeoffice arbeiten, was eine steigende Nachfrage nach größerem Wohnraum mit sich bringt. Die Aussichten auf einen ertragreichen Verkauf des fertig sanierten Bestandes innerhalb der geplanten Haltedauer bis Ende 2026 sind außergewöhnlich gut.

Carina von Oosten
Letzte Artikel von Carina von Oosten (Alle anzeigen)