Ende letzter Woche fiel der Wechselkurs des Euro gegen den US-Dollar auf unter 1,30. Vor fünf Monaten stand der Euro noch auf knapp 1,40, über 7,5 Prozent höher. Der jetzt wieder niedrige Außenwert des Euro führt für alle, die Waren oder Dienstleistungen aus dem Ausland beziehen wollen, zu höheren Preisen (in Euro). Auch Urlaubsreisen in ein Nicht-Euro-Land werden teurer.
Der niedrige Kurs des Euro gegenüber anderen Währungen bringt der exportorientierten Industrie im Euroland Vorteile. Vor allem deutsche Automobilbauer dürften davon profitieren.
Unternehmen und Dienstleister, die ihre Produkte und Leistungen im Nicht-Euro-Ausland verkaufen, erzielen damit jedoch deutliche Vorteile. Wenn sie den günstigen Euro-Kurs als Preisvorteil weitergeben, erhöht dies ihre Wettbewerbsfähigkeit. Wenn sie den Preis in Auslandswährung nicht senken, erhöht dies ihre Gewinne in Euro.
Fazit für die Allokation
Wenn der niedrige Wechselkurs anhält, wird dies die Umsätze und Gewinne der exportorientierten Unternehmen im Euroland stützen. Dies unterstützt eine positive Entwicklung der Aktienkurse.
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