Anfang September erreichten die Aktienmärkte einen vorläufigen Höhepunkt. Der Weltaktienindex hatte seit Jahresbeginn bis zum 7.9. einen Wertzuwachs von über 24 % erreicht. Auch der ETF der UBS, der sich auf „socially responsible“ Titel fokussiert, hatte bis zum 7.9. einen Wertzuwachs von über 23 % erreicht. 

Chart:

  • Die braune Linie zeigt die Entwicklung des Weltaktienindex, inklusive Dividenden, bewertet in Euro
  • Die dünnere blaue Linie zeigt den ETF der UBS „Socially Responsible“

Quelle: infront

Seit dem 8.9. gingen die Bewertungen unter Schwankungen leicht zurück. Damit haben sich die Erwartungen bestätigt. Anfang September schrieb ich im monatlichen Kapitalmarktausblick:

Zitat vom September

Der Scheitelpunkt der rasanten Kurserholung scheint erreicht

Ich erwarte, dass wir in den nächsten Monaten eine tendenziell weiterhin positive Kursentwicklung an den Weltbörsen erleben werden, jedoch nicht mehr mit der gleichen Steigerungsrate wie bisher. Die wesentlichen Gründe für diese Einschätzung sind:

  • Die Erwartungen der Investoren über eine Erholung der Weltwirtschaft nach dem Lockdown sind weitgehend erfüllt. Da kommt nicht mehr so viel nach wie in den vergangenen Monaten.
  • Die Rückkehr der Unternehmensgewinne auf das langfristige Trendwachstum ist weit fortgeschritten.
  • Die Notenbank der USA wird ihre Anleihekäufe von derzeit immer noch 120 Mrd USD monatlich in nicht allzu ferner Zeit langsam reduzieren. – Der Leitzins wird jedoch noch länger tief bleiben.

Investiert bleiben oder den Markt verlassen?

Wenn nun schon eine Verlangsamung des Wertzuwachses oder gar eine Korrektur nach unten erwartet wird, stellt sich die Frage, ob man investiert bleiben oder den Markt verlassen soll. Hierzu verweise ich auf zwei wesentliche Punkte:

  1. Die Aussichten für das weitere Wachstum der Weltwirtschaft sind positiv. 
    Die Prognosen für Wachstum des GDP Welt (Bruttosozialprodukt weltweit) gemäß dem Quartalsausblick 3-2021 von Capital Economics vom 28. Juli 2021 sind für das Jahr 2021 6,1 %, für 2022 4,9 % und für 2023 3,8 %. Seitdem hat sich das Wachstum in vielen Regionen leicht verlangsamt. Gründe hierfür sind vor allem die Ausbreitung der Delta-Variante von Covid-19 und die Verzögerungen bei der Bereitstellung von Nachschub zahlreicher Teile für die industrielle Produktion, vor allem von Computerchips. Das eine behindert die Dienstleistungssektoren, das andere die Auslieferung von Industrieprodukten wie Autos und Maschinen. Auch der Einzelhandel leidet unter den Verzögerungen beim Warennachschub. Es wird wohl noch einige Monate, in einigen Bereichen wohl bis Ende 2022, dauern, bis die Lieferketten wieder reibungslos funktionieren oder Ersatz gefunden ist. Die Käufer stehen bereit – und sie werden zugreifen, wenn das Angebot wieder zur Verfügung steht. Ein großer Anteil der jetzt fehlenden Umsätze wird nachgeholt. Capitl Economics passte seinen Ausblick per 27.09.2021 auch etwas an: GDP World 2021: 6,2 % (0,1 % mehr als drei Monate zuvor), fr 2022 4,5 % (0,4 % weniger) und 2023 3,5 % (0,3 % weniger).
  2. Langfrist-Investoren achten vor allem auf die längerfristigen Perspektiven
    Ein Langfrist-Investor denkt in Zeiträumen von mehreren Jahren. Er prüft: Wie sind die Aussichten für ein bestimmtes Investment über einen längeren Zeitraum? Welches Risiko gehe ich ein, wenn ich heute (z. B. wegen einer kleinen Korrekturbewegung nach unten) den Markt verlasse, mit Blick auf die Wertentwicklung über meine gesamte geplante Anlagedauer? Wann wird die Korrektur beendet sein? Wie finde ich – wenn ich den Markt verlassen habe – wieder den Einstieg, und dies zu einem günstigeren Kurs als der vorangegangene Ausstieg?

Market-Timing führt selten zum Erfolg

In der folgenden Grafik stelle ich ein Dutzend Fonds vor, die alle versuchen, durch eine geschickte Auswahl von Positionen und/oder von Fall zu Fall eingezogenen Absicherungspositionen einen guten Wertzuwachs mit möglichst wenig Wertschwankungen zu erreichen.

Grafik:

  • Die braune Linie repräsentiert einen ETF auf den Weltaktienindex
  • Die zwölf dünneren Linien zeigen zwölf vermögensverwaltenden Fonds

Quelle: infront

Es scheint nicht so einfach zu sein, mit ständigen Eingriffen in die Allokation ein gutes Ergebnis zu erreichen.

So komme ich erneut zum Ergebnis: Solange sich nicht abzeichnet, dass eine deutliche Abkühlung der Weltwirtschaft zu erwarten ist, bleiben wir investiert. Uns interessiert weniger, welche Bewertungen sich bis Ende dieses Monats oder gar nur die nächsten fünf Tage ergeben werden. Uns interessieren die weiteren Entwicklungen für die kommenden Quartale und Jahre. Diese sind tendenziell positiv. Die weitere wirtschaftliche Erholung wird wohl etwas verzögert verlaufen. Es gibt jedoch keine Anzeichen, dass die Weltwirtschaft aus dem Tritt kommen würde wie dies in der Finanzkrise 2007/2008 der Fall war.

Die Aufreger der letzten Wochen

In den letzten Wochen gab es einige Entwicklungen, die die Investoren beunruhigt haben. Wir kennen ja das Spiel, von dem die Medien leben: je dramatischer das Bild, das eine Überschrift erzeugt, desto höher die verkaufte Auflage. Gehen wir mal einige Themen, die die letzten Wochen für Aufregung sorgten, durch.

Evergrande

Evergrande ist einer der größten Bauträger in China. „Groß“ bedeutet in China: für unsere Verhältnisse und Erfahrungen unvorstellbar groß. Evergrande baut in allen großen Städten in China, wobei in einigen Städten mehr als 10 Millionen Menschen leben, in Shanghai sogar mehr als 20 Millionen, in Beijing nicht viel weniger. Vor diesem Hintergrund wird die Meldung verständlich, dass Evergrande derzeit bereits die Zahlungen für 1,5 Millionen Wohneinheiten erhalten, diese jedoch noch nicht fertiggestellt hat.

Evergrande hat einen Schuldenturm im Gegenwert von etwa 300 Milliarden USD aufgebaut und ist mit einigen fälligen Zahlungen im Verzug. Die Börsianer sind besorgt, dass Evergrande unter dieser Last krachend zusammenbrechen und dies Auswirkungen auf die gesamte Bankenwelt haben könnte. Dies erinnert an die Lehman-Pleite 2008.

Falsch. 

Wenn wir das politische System in China näher beleuchten, stellen wir fest: Die Regierung (und damit die KP) lebt in China davon, dass die Bürger die Überzeugung haben, dass es ihnen unter der Führung der KP jedes Jahr erneut ein bisschen besser geht als im Vorjahr. Diese Überzeugung ist durch die extrem positive und schnelle wirtschaftliche Entwicklung in China in den vergangenen Jahrzehnten auch immer wieder bestätigt worden. Ein Ausfall von Evergrande könnte dazu führen, dass 1,5 Millionen Chinesen ihre bereits bezahlten Wohnungen nicht erhalten werden. Dies wird die KP niemals zulassen. Sie wird alles Notwendige in Gang setzen, diese Enttäuschung von 1,5 Millionen Bürgern zu vermeiden. Tatsächlich wurden auch schon zahlreiche Maßnahmen in Gang gesetzt, um Evergrande mit einem kontrollierten Umbau am Leben zu erhalten und eine Fortsetzung der Bautätigkeit, insbesondere der Fertigstellung und Übergabe der 1,5 Millionen Wohneinheiten, zu ermöglichen.

Der täglich erscheinende Newsletter „Caixin Global“ liefert jede Nacht neue Details über die zahlreichen Maßnahmen der Regierung, die dazu beitragen sollen, Evergrande und darüber hinaus den gesamten Immobilienmarkt zu stabilisieren. Als Beispiel hier die Nachricht vom 1.10., übersetzt:

Immobilien: Banken sollen Hauskäufer in der Schuldenkrise der Bauträger schützen
Chinas Finanzaufsichtsbehörden haben bei zwei jüngsten Treffen, bei denen die Finanzinstitute aufgefordert wurden, zum Schutz von Hauskäufern beizutragen, Schritte zur leichten Lockerung der Beschränkungen für die Vergabe von Immobilienkrediten angedeutet, so Brancheninsider und Analysten.
In einer von der People’s Bank of China (PBOC) und der China Banking and Insurance Regulatory Commission einberufenen Sitzung am Mittwoch forderten die Regulierungsbehörden die Banken auf, sich den Bemühungen der staatlichen Behörden und der lokalen Regierungen anzuschließen, um eine stabile und gesunde Entwicklung des Immobilienmarktes zu gewährleisten und die Interessen der Hauskäufer zu schützen.
– Oberste Finanzaufsichtsbehörden versprechen Stabilität des Immobilienmarktes

Einen etwas tieferen Einblick und eine Beurteilung der Situation liefert Alan Siow, Portfoliomanager in Hong Kong.

Hier ist der Link zum Interview mit Alan Siow

Auch die FIVV (ein Vermögensverwalter und Fondsmanager mit Mitarbeitern vor Ort in China) schildert im neuesten China-Report, dass die „chinesische  Staatsführung auf unbedingte Stabilität“ bedacht ist und verhindern möchte, dass sich die Krise des Unternehmens ausweitet. Den ganzen Report lesen Sie hier.

Inflation

Seit Monaten brodelt die Diskussion, ob wir nun eine anhaltend starke Inflation zu erwarten haben oder ob die derzeitigen Preisanstiege nur vorübergehender Natur sind. Hier ist zunächst einmal darauf hinzuweisen, dass die plakativen Überschriften „4,9 % Inflation“ … etc. stets eine irreführende Verkürzung der Aussage sind. Es muss stets benannt werden, auf was sich diese Ziffer (4,9 % ..) bezieht. In der Regel will man damit zum Ausdruck bringen, dass ein bestimmter Warenkorb heute 4,9 % teurer ist als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

Wenn im Vergleichsmonat des Vorjahres der Ölpreis – nur um ein Beispiel zu nennen – extrem niedrig lag, der Ölpreis jedoch seitdem zu seinem langfristigen Durchschnitt zurückgekehrt ist, dann führt die Verkürzung der Darstellung zu der Aussage „Ölpreis 50 % gestiegen“. Diese Aussage an sich ist auch richtig, stellt aber nur einen Teil des Gesamtbildes dar. siehe hierzu auch den Beitrag vom 22.3.2021 „Zahlen täuschen wegen statistischer Basiseffekte“.

Capital Economics sagt in seiner Zusammenfassung zum Thema „Inflation“ am 30.09.2021:

  • Die Faktoren, die die Inflation in diesem Jahr in die Höhe getrieben haben, sind meist vorübergehend. Wir schätzen, dass rund sechs Zehntel des Inflationsanstiegs in den Industrieländern auf die Erholung der globalen Energiepreise von den Tiefstständen im Jahr 2020 zurückzuführen sind. Weitere zwei Zehntel wurden durch Lieferengpässe verursacht. Und etwa ein Zehntel wurde durch „Wiedereröffnungseffekte“ angetrieben, da sich die Preise für Dienstleistungen wie Restaurants, Hotels und Flugpreise nach der Aufhebung der pandemiebedingten Beschränkungen erholt haben. All dieser Druck sollte im Laufe des nächsten Jahres nachlassen. Wir gehen davon aus, dass die Gesamtinflation in allen wichtigen Industrie- und Schwellenländern im Jahr 2022 zurückgehen wird.

Zu den aufgebauten Ersparnissen meint Capital Economics:

  • Die Ersparnisse sind in allen fortgeschrittenen Volkswirtschaften gestiegen, aber das Ausmaß des Anstiegs war in den USA und Großbritannien besonders groß. Dies schafft das Potenzial für einen Boom der privaten Ausgaben, wenn diese Ersparnisse anschließend abgebaut werden. Gleichzeitig könnte der enorme Anstieg der Reserven der Geschäftsbanken im vergangenen Jahr den Weg für einen Kreditboom nach der Pandemie ebnen, da sich die Volkswirtschaften erholen und Kreditgeber und Kreditnehmer zuversichtlicher werden.
  • … Es ist schwierig, genau zu sein, aber unsere Analyse legt nahe, dass die Kosten die Vorteile überwiegen, sobald die Inflation über 5% steigt, insbesondere in stärker entwickelten Volkswirtschaften. Während sich einige Regierungen und Zentralbanken mit Inflationsraten von 3-4% zunehmend wohl fühlen, wird wahrscheinlich keine es bereitwillig zulassen, dass sie sich über diese Raten hinaus auf 5% oder mehr in den Industrieländern beschleunigt.

Allianz Global Investors weist per 1.10. darauf hin, dass „der Konsensus weiter von einem lediglich temporären Inflationsanstieg ausgeht“. AGI ergänzt jedoch: „Man kann festhalten, dass das Ausmaß der Produktionsengpässe stärker ist und länger andauert als erwartet.“

Für Ihre eigenen Überlegungen gebe ich hier die Checkpunkte wieder, die nach Meinung von AGI für eine nur vorübergehende Inflation sprechen:

  • Inflationsanstieg ist rein zyklisch
  • Temporäre Lieferkettenengpässe
  • Überschießender Ölpreis
  • Arbeitskräfteangebot normalisiert sich nach Covid
  • Hohe Verschuldung ist wachstumsdämpfend
  • Inflationserwartungen sind verankert

… und auch die Checkpunkte, die für einen längeren Inflationsanstieg sprechen könnten:

  • Massiver Anstieg der engen und breiten Geldmenge
  • Neue Reaktionsfunktion der Zentralbanken (AIT)
  • Hohe Verschuldung erschwert Normalisierung der Geldpolitik
  • Deglobalisierung: Handelskriege und Autarkiebestrebungen
  • Demographie (“The Great Demographic Reversal”)
  • Seigende Immobilienpreise
  • Inflation kommt meistens überraschend

Zinsanstieg

Fast nichts fürchten die Investoren an der Börse mehr als einen Zinsanstieg. Höhere Zinsen schmälern die Unternehmensgewinne, reduzieren die Investitionsbereitschaft und verteuern Verbraucherkredite. Demensprechend wollen auch alle Notenbanken, allen voran die EZB und die Fed, das gegenwärtige tiefe Zinsniveau so lange wie möglich halten. Jedoch scheint eine Erhöhung der kurzfristigen, von den Notenbanken festsetzbaren Zinsen in nicht allzu ferner Zukunft notwendig zu sein. Im Geldmarkt der USA ist eine erste Zinsanhebung für das erste Quartal 2023 eingepreist.

Die langfristigen Zinsen werden allerdings weniger von den Notenbanken, sondern eher vom freien Kapitalmarkt beeinflusst. Die Notenbanken können in begrenztem Umfang Einfluss nehmen, indem sie Anleihen aufkaufen. Derzeit kauft die Fed noch jeden Monat für etwa 120 Milliarden USD Anleihen auf. Die Marktteilnehmer rechnen jedoch damit, dass die Fed im November 2021 Einzelheiten bekanntgeben wird, wie sie diese Anleihekäufe langsam reduzieren will und mit der Reduzierung dann im Dezember 2021 beginnen wird. Bis zur Jahresmitte 2022 könnte das Ankaufprogramm dann ausgelaufen sein.

Capital Economics erwartet für die USA zum Jahresende 2021 einen Zinssatz für 10-jährige Anleihen von 1,75 %, Ende 2022 2,25 % und Ende 2023 2,5 %. Dies sind sehr moderate Zinserhöhungen, die keine Panikreaktionen in den Märkten auslösen sollten. Darüber hinaus sind sowohl die Veränderungen bei den kurzfristigen Zinsen als auch bei den langfristigen Anleihen schon seit langer Zeit Diskussionspunkt bei allen Investoren. Überraschungen sind damit nicht mehr verbunden.

Für Deutschland lautet die Prognose von Capital Economics für den Zinssatz für 10-jährige Anleihen per Ende 2021 minus 0,25 %, Ende 2022 0,00 % und Ende 2023 0,25 %.

Langlaufende Anleihen werden Verluste produzieren

Die folgende Grafik zeigt den Ihnen schon bekannten Weltaktienindex (braune Linie) von Januar bis September 2021. Die rote Linie zeigt einen ETF, der den EO Aggregate Bond Index abbildet. Dies sind auf Euro lautende Anleihen von Unternehmen und Staaten mit unterschiedlichen Laufzeiten.

Achten Sie auf die Gesamtperformance: Mit diesen Anleihen war 2021 kein Wertzuwachs zu erzielen.

Achten Sie jetzt vor allem auf die Entwicklung seit August 2021: Die leichten Rendite-Steigerungen führten, wie zu erwarten war, zu Kursverlusten.

Quelle: infront

Diese Kursverluste werden sich fortsetzen. Wenn die allseits erwartete Erhöhung der langfristigen Zinsen (von derzeit minus 0,25 % auf plus 0,25 % bis Ende 2023 in Deutschland, in anderen europäischen Staaten noch etwas mehr) Realität werden, dann werden Investments in diesen Anleihen ganz sicher Kursverluste produzieren. Dies ist ohne jeden Zweifel vorhersehbar.

Prüfen Sie Ihre Depots und werfen Sie langlaufende Anleihen raus

Sollten Sie noch langlaufende Anleihen in Ihren Depots haben, dann wäre es jetzt höchste Zeit, diese herauszunehmen. Das gleiche gilt auch für Rentenfonds, die solche Anleihen ohne Absicherung halten, und natürlich auch für Mischfonds.

Nutzen Sie die Niedrigzinsphase für Immobilienfinanzierungen

Umgekehrt gilt sinngemäß das Gleiche: Wenn Sie einen Immobilienkauf planen, dann ist jetzt noch eine günstige Finanzierung zu erhalten. Das gilt natürlich auch für die Beteiligung an kollektiven Immobilienkäufen, z.B. bequem über AIFs (Alternative Investmentfonds), die jetzt Immobilien kaufen, zinsgünstig finanzieren, dann sanieren, energetisch unter Inanspruchnahme von KfW-Zuschüssen auf Vordermann bringen, dann voll ausvermieten und in einigen Jahren wieder verkaufen. Es gibt tatsächlich noch Fonds, die derzeit mit Faktor 14 bis 17 (soll heißen: der Kaufpreis liegt beim 14- bis 17-fachen einer Jahresmiete) einkaufen und damit eine Mietrendite von 6 bis über 7 % erzielen. Damit bauen Sie einen zweiten Baustein zur Ergänzung Ihrer Investments in den Aktienmärkten auf, einen Baustein, der in früheren Jahren durch Anleihen abgedeckt war.

Walter Feil